KTM 1290 Super Duke R

  • #41



    Denke mal das der Unterscheid 1290 Adventure ( nur 10 PS :lol: ) zur 1190 Adventure nicht spürbar sein werden.
    Zur Super Duke allerdings schon.
    15 Mille für die Super Duke und 17 Mille für die Adventure finde ich schon nee Hausnummer, für ein Hobby.

  • #42

    In der Zeitschrift „Motorrad“ vom 18.09.2015 wird die KTM 1290 Super Duke R auf der Nordschleife getestet.
    Im ersten Teil sind recht ausführlich die Eigenheiten der „Grünen Hölle“ beschrieben und es vergeht mehr als ein Tag, bis der Tester mit der Strecke klar kommt und immer lockerer wird.
    Im zweiten und kürzeren Teil geht er dann auf die KTM ein:


    Stimmt, da war ja noch die Geschichte mit der Super Duke. Also, wie macht sie sich?
    In zwei Worten: Sie fetzt. Wie der 1300er durch die schnellen Passagen Flugplatz, Schwedenkreuz, Kesselchen und schließlich Döttinger Höhe brennt, das macht schlicht süchtig. Nicht spitz, auf den letzten paar Hundert Umdrehungen, sondern mit der groben Hubraumkelle, übers gesamte Drehzahlband pfeffert der orange Herzog durch die „Grüne Hölle“, dass einem fast schwindlig wird.


    Doch nicht bloß die schiere Power macht an. Piekfeine Gasannahme, sanftes Ansprechen, das braucht es in delikaten Passagen wie Wehrseifen, Breidscheid und Brünnchen, und damit macht die KTM nicht nur Ringeinsteigern richtig Freude.


    Auch auf das Handling ist Verlass. Nicht eben hyperhandlich, aber neutral, in Schräglage ausreichend stabil und dank breitem Lenker mit überschaubarem Krafteinsatz lässt sich die Super Duke umherfeuern. Die schnellen Wechselkurven in Hatzenbach sind stets ein kleines Fest.


    Das direkt angelenkte hintere Federbein spricht zu unsensibel an, poltert einfach über die Betonplatten. Ein Wahnsinnserlebnis ist das aber trotzdem.


    Klostertal, hartes Anbremsen aus hoher Geschwindigkeit. Klaglos, standfest und mit guter Dosierbarkeit baut die Radialbremsanlage überschüssigen Speed ab.


    Die Bremsstabilität der Super Duke allerdings ist der eines Supersport-Motorrads unterlegen, immer wieder schwänzelt das Heck ein wenig. Wir verbuchen es mal unter der Kategorie „Unterhaltungswert“.


    Man spürt schon, was passiert, nur lange nicht so klar und transparent wie bei einem guten Sportler. Das zeigt sich besonders gegen Ende der Runde, Pflanzgarten, Schwalbenschwanz, Galgenkopf. Dann ist Vertrauen gefragt, der Metzler wird schon kleben. Tut er, der Sportec M7 RR ist bisher eine hervorragende Wahl. Der baut zügig Haftung auf, ist handlich, präzise, enorm gripstark, hat einen Grenzbereich und funktioniert für einen Sportreifen auch im Nassen sehr zuverlässig.


    So oder so, wenn es um Spaß und Erlebnis geht und nicht um Rundenzeiten, sind Super Duke R und Nordschleife eine geniale Kombination. Einem Neuling ermöglicht sie viele kräfteschonende Runden. Sie lässt dich ohne divenhaftes Gehabe einfach in Ruhe die Strecke lernen. Und dann kann man es fliegen lassen – Power, Bremse und mit kleinen Abstrichen Fahrwerk hat es mehr als genug.


    Es grüßt
    sin_moto

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  • #43

    Auch bei der großen Duke bietet KTM jetzt eine (neue) 2017er Version an:


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Es grüßt
    sin_moto,
    dem sie besser als die alte gefällt... :handgestures-thumbup:

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  • #45


    Interessant… :handgestures-thumbupleft:, was mich aber auch mal interessieren würde:
    Was sagt denn der KTM-Fahrer über die NC, wenn ihr nach eurer Tour die Bikes wieder tauscht?
    Findet er wohlwollende Worte oder ist sein geistiges DCT auf Lästermodus geschaltet... ;)?


    Es grüßt
    sin_moto

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  • #46

    Hatte diese Woche im Rahmen einer Werkstattaktion eine GT im Tausch. :shifty:
    Der Motor ist echt der Wahnsinn. Ob ganz ruhig mit 50 in der Stadt oder im Landstraßen-Tempo, alles kein Problem.
    Eigentlich gibt es nichts zu meckern. Einzig die Sitzposition ist halt nicht meins und für jeden Tag hat sie zu viel von allem. :think:
    War aber wieder froh, als ich meine kleine Duke zurück hatte.
    [attachment=0]1290 GT.jpg[/attachment]


    Gasol

  • #47


    Hallo,
    ich könnte jetzt über das Motorradfahren im Allgemeinen und über das speziell in meiner Clique philosophieren :) . Fakt ist, dass ich mit meinen KTM-Jungs (Superduke, 1190, 1290) dieses Jahr zum 10. mal unterwegs bin (Sardinien) und das klappt immer noch. Die fuhren auch vorher immer 1000er mit über 100 PS und ich zB. 650er V-Strom oder F 800 GS. Die können mit meiner Honda nix anfangen und werden sich als nächstes wahrscheinlich wieder eine KTM oder eine Duc kaufen. Trotzdem, wenn wir unterwegs sind, klappt das, weil wir zügig aber verantwortungsvoll unterwegs sind. Da reichen meine 55 PS aus und wenn mal ein schneller Pass auf der Strecke liegt, wink ich sie vorbei. Anders bei engen Pässen: da wundern sie sich immer, dass ich dran bleibe. Die können auch nicht verstehen, wie einer (wie ich) alleine mit Moped nach Marokko fährt. Ich sag immer zu denen :" Ihr seid keine echten Motorradfahrer!" :mrgreen: Ich bin mit meiner NC sehr zufrieden, hab auch über 2000 EU reingesteckt aber das soll nicht heißen, dass ich demnächst nicht wechsle. Ich komme immer in´s Grübeln, wenn ich von den KTM´s absteige und deren komfortable Abstimmung registriere (auch Superduke). Da ist meine NC, trotz Wilbers und Gabelumbau, weit davon entfernt. Das könnte der Grund sein, dass ich nächstes Jahr auf eine Maschine mit einstellbarem Fahrwerk wechsele. Man wird schließlich älter und meine diversen Sportverletzungen machen sich immer mehr bemerkbar.
    Gruss Thomas
    PS. An der Tankstelle bin ich immer erster Sieger, bei Bummeltempo bis zu 2 Liter Unterschied (!)

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