PKW-Leasing für Privatpersonen

  • #11

    Da wir die beiden Oktavia im Fuhrpark haben kann ich folgendes Beisteuern: 2L 140PS TDI mit DSG verbraucht im Schnitt 6,5 Liter, der 170PS mit DSG ca. 6,7 Liter auf 100km.
    Das ist zu deinem Astra gerade mal ein Unterschied von einem Liter pro 100km. Also auf 100km 1,60€ mehr.


    Beim Beschleunigen sollte man Runterschalten und die Gänge ausfahren. 90PS sind da allemal ausreichend. Sei froh, dass du als erstes Auto ein sicheres und solides Fahrzeug hast. Du gehörst als Fahranfänger nun einmal zur Risikogruppe und wirst froh sein, falls es mal kracht, dass es nich gleich in einem finanziellen Desaster endet.


    Zum Thema Neuwagenkauf äußer ich mich lieber nicht, da stehe ich meist allein mit meiner Meinung in dieser Republik.

    Es grüßt der Maddin aus Meck-Pomm


    Freiheit ist und bleibt ein Privileg!

  • #12

    hi, ich sags dir mal knallhart, da ich selber auch schon über diese dinger nachgedacht hab.


    ein auto ist nach der wohnung und der frau die teuerste anschaffung. ein neues auto zu kaufen ist eine finanzielle enthauptung. wertverlust und sonstige kosten verderben nicht nur den spass sondern auch den geldbeutel.
    am anfang wirst du dein neues auto noch cool finden, doch bald wird eine selbstverständliche sättigung einsetzen und du wirst dich mehr und mehr fragen was du alles andere schöne mit dem geld hättest machen können.
    bei der wirtschaftlichen zukunft deutschlands würde ich mich sowieso nicht an so folgekosten binden, du weißt nie was passieren kann.
    der gebrauchtwagenmarkt ist dermaßen groß und gut momentan, dass du da wesentlich besser beraten wärst.
    und du weißt noch nichtmal ob du nach der dualen ausbildung sofort übernommen wirst oder erstmal auf jobsuche gehen musst. und glaub mir, die jobsituation wird die nächsten jahre nicht besser werden.
    die neuen autos sind sowieso technikanfälliger als die alten. und es ist in der gesellschaft immer weniger geachtet mit einem neuen teuren auto aufzukreuzen, das bekennen zu einfachen älteren autos kommt wieder in mode und das ist auch gut so.

  • #13

    sich heutzutage - und das erst recht in deinem alter - einen neuwagen zu kaufen ist wahnsinn.
    stöber mal im internet, immer mehr studenten etc. verzichten auf ein auto wg den kosten.


    muss man sich über ein geiles auto definieren oder steht man zu seinen inneren werten?

  • #14

    Also Du bist 19 und möchtest Dir für 31000€ ein Auto ans Bein binden....


    Wenn Du das machst wirst Du 50% deiner freien Gedanken (oder mehr ) auf den neues Auto verschwenden....
    Du wirst Sklave eines Skoda werden....


    Wo krieg ich das Geld für die Rate her, wo das Geld für die Inspektion, ach ja neue Reifen....oha...die Versicherung ist ja doch etwas teuer....Vollkasko sollte es schon sein wenn´s einem nicht gehört.


    Wenn jetzt an deinem Opel mal ein Kratzer ist, lässt Dich das kalt...aber nicht mehr wenn´s ein Neuwagen mit dem Wert ist....


    Mal grob gerechnet....ganz grob...nur so ne Schätzung: 800€ kostet Dich das mindestens im Monat mehr als dein Opel.
    Und mit dem Opel kannst Du auch zügiger überholen...nimm halt den 2. Gang...jodel das Teil bis in den Himmel...und danach trinkst Du eine Flasche Champagner und isst ein T-Bone Steak1400g. Kannste Dir dann 8mal im Monat leisten...


    Verschulde Dich nicht für ein Auto...ein Auto ist dein Sklave...es soll Dich von A nach B bringen ;)

    ---- Member of GDZR ----




    Aktuell ham se mir meine Signatur entzogen...Ich bin der Einzige aufm NC Treffen der mit Knut Telefoniert hat

  • #15

    Moin,


    fahr das bezahlte Auto weiter.


    Soo eilig kann man es garnicht haben das 90 PS nicht ausreichen.


    Statt sinnlose Kosten zu machen fahr 5 Min früher los, dass kostet nix.


    beratende Grüße,


    Roger

    Wenn es zum heulen nicht reicht, lächeln!


    Member of NOTHING


    XS400,XS750,DR400,XZ550,XT600,XT500,XT500S,R80G/S,XJ900S,XL500R,VF1000F,KLR250,XJ600,XJ900S,Vision110,NC700X,XT1200Z

  • #16

    Hallo Robin,


    ich bin jetzt 60 Jahre alt, habe keine Schulden, habe ein eigenes neu renoviertes Haus, 3 Kinder großgezogen und bereits 10 Enkelkinder.
    Nebenbei noch mehr angespart, als ein neuer S-Klasse Mercedes kostet (niemals eine größere Summe geerbt oder gewonnen).
    Mir war mein Leben lang klar, mein hart verdientes Geld nicht in neue Autos zu stecken.
    Zum Glück habe ich kein besonderes Verlangen mich über tolle Autos zu definieren.
    Meine Frau und ich fahren jeweils einen über 10 Jahre alten OPEL und es interessiert mich nicht die Bohne, was andere darüber denken (mit ihren tollen AUDI und BMW).
    Ich kann dir auch nur dringend raten: Keine große Verschuldung wegen einem Auto einzugehen.
    Dies käme für mich nur dann in Frage, wenn ich mit dem Einsatz eines Autos Geld verdienen würde, z. B als Vertriebler im Außendienst, wo jeder gefahrenen KM mir bares Geld bringt.
    Alle wichtigen Argumente „gegen“ eine Verschuldung mit 18 Jahren wurden schon erwähnt, ich kann nur für dich hoffen, dass du dir dein Handeln von allen Seiten noch einmal betrachtest und erst dann entscheidest.

  • #17

    Hallo Leute,


    erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Da habe ich ja eine ganz schöne Lawine losgetreten :shifty:


    Ein paar Punkte möchte ich an dieser Stelle noch klären.



    1. "Definition über ein teures Auto":
    Das ist mit keiner Faser meines Körpers meine Absicht. Ich bin keiner, der sich über "sein Haus, sein Auto und sein Boot" definiert. Wer das nötig hat, ist arm dran. Was interessiert es mich denn was andere von mir denken? Ich habe schon immer meinen eigenen Kopf gehabt und anderen meistens knallhart ins Gesicht gesagt, was ich denke- damit bin ich zwar oft angeeckt, aber nur so erkennt man seine richtigen Freunde die zu einem halten und kommt weiter als die Leute, die allen anderen in den Hintern kriechen.
    Wenn ich mit meinem Auto angeben wollte, dann wäre die erste Wahl sicherlich kein Skoda Ocavia Kombi. Mal im Ernst: wer gibt mit einem Skoda an? Und dann auch noch mit einem stinknormalen Diesel-Kombi? Wenn überhaupt müsste es dafür schon der 200PS Octavia-RS mit Felgen sein, die so viel Kosten wie ein gebrauchter Kleinwagen. Damit kannst du dann vor der nächsten Disko vorfahren und den Motor mal aufheulen lassen. Wer das braucht tut mir echt leid!


    2. Vollkommene Verschuldung:
    Dass man einen Autokauf nicht mal eben aus der Portokasse zahlt, ist wohl für die meisten zutreffend. Das ist eine Investition die einen u.U. ein paar Jährchen begleitet. In meinem Fall (gem. meiner Rechnung) wären das etwa 5 Jahre gewesen.
    Dass ich mich damit "verschulde", sehe ich etwas anders als einige hier.
    Klar stehe ich bei der Bank in der Schuld, weil sie mir was gegeben haben (das Auto), ich es aber nicht (bzw. teilweise) bezahlt habe. Als Verschuldung würde ich das aber nicht bezeichnen. Die richtige Verschuldung beginnt meiner Meinung nach erst da, wo die Raten nicht mehr gezahlt werden können. Dann kommen immer mehr Schulden dazu (Mahnungen, etc....) und man kann m.M.n von einer Verschuldung sprechen.
    Glaubt mir, ich habe lange gerechnet was geht und was nicht. Die Rate, die ich im Eingangspost geschrieben habe, wäre also möglich, und ich hätte noch einen Puffer für unvorhergesehene Sachen.
    Insofern war ich schon mal besser vorbereitet als manch anderer, der ins Autohaus (oder sonst wo hin) geht, sich vom VK etwas aufschwatzen lässt, was sich super anhört, und seine gesamten Finanzen gar nicht richtig im Blick hat. Dann kommen wir zwangsläufig in die Verschuldung.
    ( thrillseeker: Doch, das wüsste ich. Wer sich dort ausbilden lässt wird auch übernommen. Konntest du natürlich nicht wissen. Somit hätte ich auch die Planungssicherheit gehabt, dass mein Gehalt kommt und die Raten gedeckt werden können.)


    3. Antworten zur eigentlichen Fragestellung:
    Da sich die meisten Antworten eher darum drehten, dass ich doch eigentlich ein klasse Auto habe und nicht unbedingt auf meine Fragestellung abzielten, wollte ich hier einfach noch mal einen Dank an die aussprechen, die sachdienliche Hinweise gegeben haben :clap: : Danke an Black Pearl, Gnatbutcher, Hardi, Hondamac.
    Danke natürlich auch an die anderen Leute. Eure Meinungen waren definitiv richtig und wichtig. Dass da eine Art "Beschützerinstinkt" aufblüht und die Alarmglocken schrillen wenn ein 19-jähriger (nicht wie überall geschrieben 18 :oops: ) so was schreibt ist verständlich. Zu viel schlechtes hört man einfach immer wieder von verschuldeten jungen Menschen, die keinen Überblick über ihre Finanzen haben. Bei mir ist das ein bisschen anders. Ich habe (auch durch Haushaltsbuch) einen guten Überblick.
    [Ironie]Vielleicht sollte ich in die Politik gehen und dem Haufen mal zeigen, wie Finanzpolitik geht[/Ironie]. ;)



    Seit heute morgen hat sich die ganze Sache sowieso fast von selbst abgeblasen:
    Mein Hintergedanke bei der ganzen Autokauf-Sache war, dass voraussichtlich eine große Reparatur auf mich zugekommen wäre, die den Wert das Fahrzeugs sicher überstiegen hätte. Alles deutete auf einen Getriebeschaden hin, da beim Gasgeben/Beschleunigen und Kuppeln etc... unbeschreibliche Geräusche auftauchten.
    Die erste Werkstatt hat nichts machen können bzw. nichts festgestellt und zwei Mechaniker meinten, dass es mit etwas Glück ganz normal weiterfährt oder aber bald ein Getriebeschaden auf mich zukäme. Das wäre bei der Sachlage nicht mal so unwahrscheinlich. Und bei einem neuen Getriebe wäre man schnell mal €4000,- los. Wunderbar. :whistle: :shock:
    Eine zweite Werkstatt hat heute morgen aber festgestellt, dass offenbar nur ein Zahnrad oder irgendeine Verbindung defekt war und diese ausgetauscht. Und nun fährt die Kiste wieder wie am ersten Tag :clap:
    Von daher werde ich über den hohen Verbrauch und die mangelnde Fahrleistung wohl erstmal hinwegsehen und den Astra behalten. Die nächsten drei Jahre wird er also wohl mindestens noch in meiner Obhut bleiben.



    Beste Grüße
    Robin


    (der bei dem super Wetter jetzt eine schöne Ausfahrt mit seinem Möp macht)

  • #18

    Lieber Robin,


    Auch wenn das Thema vom Tisch ist:


    Dafür, dass Du mit 19 ein Haushaltsbuch führst, die Pros und Cons deiner Entscheidungen sorgfältig abwägst und andere um Rat bittest, ziehe ich meinen Hut.


    :clap: :clap: :clap:


    Nach 20 Jahren im Kreditgeschäft habe ich viele Leute gesehen, die restlos überschuldet sind.
    Ich habe nichts dagegen, eine Investition zu finanzieren. Es muss halt zur finanziellen Gesamtsituation passen. Leider ist es so, dass mit der Zeit die Ansprüche und vermeindlichen Bedürfnisse wachsen.
    Da fällt es natürlich leicht, zur Finanzierung zu greifen, statt zu sparen.


    Gut, dass Dir das wohl nicht passieren wird.
    Mach weiter so.

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