Ja da hatte ich auch schon mal in verschiedenen Threads von geschrieben, aber Mathias "Vorbelasten" heißt nicht Gewalt anwenden. Der nächste Gang springt nicht rein wenn die Wellengeschwindigkeiten zu different sind auch nicht mit Gewalt, das ginge auf die Schaltgabel ect.. Also immer mit Gefühl aber dafür ein gezielter Ruck am Gas. Gefährlich wird es wenn vorbelastet wird und das Gas nach schließen dann aber zu zaghaft geöffnet wird dann kann der Gang nur so zwischen drinnen hängen, bei Bolliden kann das empfindlich rucken.
Aber Knut, bei Nutzung des Begrenzers zu dem Zwecke der Zündunterbrechung (Schaltautomat) ist mir aufgefallen, das das Drehzahlfenster nach dem Reinspringen des höheren Ganges so klein ist, das es sich zumindest bei mir so anfühlt als ob unmittelbar zwei Gänge nacheinander in den Begrenzer fallen. Aber die Vorbelastung des Schalthebels wirkt leider nur für jeweils einen Gang dann muss die Schaltgabel zuerst ein mal entlastet werden.
Bei meiner X hat das zumindest nicht zur optimalen Beschleunigung geführt da der Drehmomentverlauf dort ganz oben auch schon weitaus schlechter ist als bei 5,5-5,8 Umdrehungen.
Das Vorbelasten erübrigt sich übrigens mit Übung sehr schnell, die Abstimmung Gas zu, Hebel hochschieben bis Gas voll auf passt 100%ig, wichtig dabei ist eben Zug. Beim Runterschalten geht das wie auch Harry schon sagte auch beim Wechsel von Zug in Schub just in dem Moment der Entlastung.
Wenn das Motorrad aber bei Konstantfahrt zwischen Zug und Schub schwankt ist Kuppeln und evtl. auch überspringen von Gängen durch schelles Mehrmalskicken sinnvoller.