alo: was nun genau mit der Platte war, kann ich dir nicht sagen, da ich im Reinraum nicht anwesend war. Hab auf Nachfrage telefonisch nur die Auskunft bekommen, dass massive Verschleißerscheinungen sichtbar waren. Ein Kontakt des Lesekopfes wurde aber ausgeschlossen. Wie eine so neue Platte so aussehen kann, konnte er sich auch nicht erklären. Das kannte er nur von Serverplatten, die rund um die Uhr lange Zeit laufen. Wenn du oder dein Kollege die Kontaktdaten der Firma haben möchtest, gib Bescheid.
Die Platte zeigte die im Eingangspost genannten Symptome. Die Option Datenrettung war auch für mich erstmal zu kostspielig, daher meine "Rettungsversuche". 10min Gefrierschrank brachte dann den kurzen Erfolg, dass zumindest die Struktur wieder ersichtlich war. Nachdem sich mein Rechner aber aufgehangen hatte, kam nur noch der Hinweis, die Platte vor Nutzung formatieren zu müssen...
Die Kälteprozedur war sicher nicht schlau und ungefährlich, aber die doch hohen Kosten der Rettung lassen einen dumme Dinge machen.
Und ja - wenn man die richtigen Termini benutzen möchte, dann war es eine Teils-Auslagerung/Teils-Sicherung. Einfach weil mein Rechner vollgestopft war und immer langsamer wurde. Zum "Entschlacken" halt Daten auf die mobile Platte.
Die Synology will ich gar nicht als reines Auslagerungsobjekt nutzen, da ich keinen Desktoprechner habe und den Laptop gelegentlich mit auf Reisen nehme. Da nützt mir eine leere Festplatte recht wenig. Deswegen nutze ich das Ding teils auch "falsch". Einige Daten werde ich auslagern, aber vorrangig lege ich die Systembackups dort ab. Da meine bessere Hälfte einen Großteil ihrer Arbeitsdokumente zuhause erstellt, werden diese ebenfalls im gleichen System abgelegt. Und bevor jetzt wieder ein Aufschrei kommt - ich weiß, dass die Anlage dafür total überdimensioniert ist, sowohl Speicherplatz- als auch Systemtechnisch, habe ich für spätere "Spielereien" Reserven und fange dann nicht wieder an, mit einzelne Systemen rumzupuzzeln und zu experimentieren. Wenn ich dann mal mehr noch mehr Durchblick über die Möglichkeiten habe, kann ich allemal mit der Synology andere Strategien verfolgen - Vorteil: das Ding kann es, egal was ich will. Ständig noch mehr Geräte zu kaufen kommt unterm Strich teurer.
Naja, und was die Möglichkeiten des Ausfalls, Zerstörung, Defekt der Anlage angeht - da sind glaube ich nur der Fantasie Grenzen gesetzt... Ich will nicht in Paranoia verfallen und mich für jeden Fall absichern, geht auch gar nicht. Darüber nun zu philosphieren ist müßig. Virenangriff sollte dank der Unix-Basis der NAS-Software nicht das vorrangigste Problem sein. Einbruch/Diebstahl - ärgerlich aber nicht zu vermeiden, da nützt auch die Platte im Schrank nix, da die bösen Buben sich wohl nicht von einer Schranktür abschrecken lassen... Da hilft nur Einmauern und das Kabel rausgucken lassen. Hand aufs Herz, wer schließt jeden Morgen sämtliche wertvollen Geräte, Kameras, Laptops, Rechner, etc. in seinen Franz-Jäger Safe? 
Nichts ist wirklich sicher, aber mit dem Ding kann ich das Risiko wohl schon ein wenig minimieren. Alles weitere wird sich zeigen. 
Grüße, Andreas
