Reifenerfahrungen auf den NC-Modellen

  • #142


    Den Motor der XT hatte die SRX - auch keine Volumenmodell, kennen nicht viele... . War, wie die SZR, für ihre Zeit viel zu teuer, aber technisch wie die SZR ein highlight

    Davon hatte ich auch zwei Stück... .
    Wertsteigerung - so alt werde ich wahrscheinlich nicht, um das zu erleben... :lol:
    Fahrwerkstechnisch ist die SZR der NC jedenfalls haushoch überlegen, sogar noch nach meiner Umrüstung auf das Wilbers-Fahrwerk!
    Wen es interessiert, hier gibt es eine kurze Doku zu meinem Umbau.
    Schön jedenfalls, dass die Reifenerfahrungen zur NC passen, um nicht den Faden zu verlieren... . Die kann man adaptieren.

  • #143

    Gefällt mir sehr gut, finde ich richtig gut gelungen :clap:

    Die Linke zum Gruß, Alex


    Hexenverbrennungen, Kreuzigungen, Inquisitionen - Wir wissen wie man feiert, Ihre Kirche...


    Bin ich ölig, bin ich fröhlich 8-)

  • #144

    Ich möchte noch, wie angekündigt, meine Erfahrungen zum Road Attack nachtragen:
    Um es vorweg zu nehmen - mein Reifen ist das nicht!
    Ich habe ihn heute mal etwas "bewegt". Bei aktueller Temperatur (4° C) wird er trotzdem recht schnell warm. Grip ist ausreichend vorhanden - hinten habe ich ihn bis zur Kante gefahren, vorn ist dann noch ca. 1 cm Luft.
    Negativ sind mir dabei zwei Dinge aufgefallen:
    Die X hat mit diesem Reifen eine ausgeprägte Neigung zum Untersteuern! Wenn man sich daran gewöhnt hat und sich dessen bewusst ist, ist es kein Problem. Denkt man aber mal nicht dran, ist das keine schöne Erfahrung - erzeugt das Gefühl, dass der Reifen rutscht!
    Der zweite Punkt ist die recht flache Kontur des Hinterreifens. Obwohl ich nicht ansatzweise im Bereich der Fußrasten war, bin ich hinten schon im Bereich der Kante gefahren. Das merkt man natürlich beim Fahren, weil es kaum möglich ist, einer saubere Linie zu fahren.
    Ich werde diesen Reifen nicht noch einmal aufziehen!

  • #145

    Ich muss meinen Erfahrungsbericht korrigieren:
    Durch einen defekten Luftdruckprüfer hatte ich zu wenig Luft auf dem vorderen Reifen. Klar, dass es sich mit 1,7 bar seltsam fährt. Nachdem ich jetzt 2,4 bar draufgepackt habe, fährt sich der Reifen ganz anders. Kein Untersteuern, sehr handlich, Grip untadelig auf trockener und nasser Fahrbahn!

  • #146


    So viel zu "Objektivität" von Erfahrungsberichten... :whistle:
    Das verstehe ich nicht wirklich, wenn vorn nur 1,7 bar drauf waren, dann war der Reifen nicht nur "warm" gefahren sondern der müsste schon ziemlich geschmiert haben, um zu untersteuern!
    Ein so geringer Luftdruck von 1,7 bar vorne bewirkt erstmal ein "Übersteuern" bei so ziemlich jeder Reifenwahl und wohl fast jedem Motorrad. :think:
    Nur noch wegen der Verständigung: "Ich verstehe unter "Übersteuern", das das Fahrzeug mehr einlenkt als der Lenkbefehl eigentlich verlangte und unter "Untersteuern" das der Lenkimpuls konsequenter und länger gegeben werden muss um die gewünschte Linie einzuhalten.

  • #147

    Beim Unter- oder Übersteuern laufen die vorderen oder hinteren Räder auf unterschiedlichen Radien - der Schräglaufwinkel ist unterschiedlich. Untersteuern ist immer vorn, Übersteuern hinten
    Beim Untersteuern geht das Vorderrad nach außen, beim Übersteuern das Hinterrad.


    Ursachen dafür gibt es viele, auch das "Schmieren" gehört dazu. Das war wohl auch bei meinen Reifen die Ursache.

  • #148

    Bei 0,7 bar Unterdruck ist das schon verständlich.
    Woran ich dabei nur gedacht habe, wieso war dein Druck hinten dann korrekt? :think:

  • #149


    Walter Röhrl hatte es mal so erklärt..."Wenns'd den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern. Wenns'd ihn nur hörst, hast übersteuern". :lol: Das gilt aber nur bei der Dose, gelle.
    Bei uns wäre das Untersteuern dann der "harmlose" Vorderradrutscher aber das Übersteuern würde im Highsider enden. Nur wir fahren ja keine Supermoto und beschreiben verschiedene Drifttechniken, es ging hier doch nur um Gummis die entweder neutral der Linie folgen oder eben je nach Luftdruck und Reifenkontur eher schwerer oder leichter einlenken.
    Nur wir fahren ja nicht in den Grenzbereich der Seitenführungskräfte um vom Losbrechverhalten auf Unter.- oder Übersteuern zu schließen. :think:
    In dem Sinne in dem ich die Fahreigenschaften des Motorrades mit den jeweiligen Reifen und Luftdrücken vergleiche spreche ich von der Tendenz zum Untersteuern doch nicht erst wenn das Motorrad schon über den Vorderreifen wegrutscht.
    Bereits wenn ich stärker Einlenken muss um die Linie zu halten untersteuert das Motorrad. Vom Übersteuern spreche ich wenn das Motorrad nach dem Einlenken durch Gegenlenken aufgerichtet werden muss um die Linie nicht zu eng werden zu lassen.
    Neutrales Kurfenfahrverhalten eines Gummis ist doch wenn das Motorrad entsprechend dem Lenkimpuls ohne weitere erforderliche Lenkkorrekturen oder Kräfte der eingeschlagenen Linie folgt. ;)
    Wie sollten wir sonst die vorhandenen unterschiedlichen sensitiven Neigungen der verschiedenen Bereifungen gegeneinander beschreiben?

  • #150


    Hi Peter,
    hinten war der Druck natürlich auch zu gering, aber es waren immer noch 2,1 bar.

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