Gestern habe ich getankt. Nach 471km war der Tank leer (bis zum Motorstottern).
Wohne im Ruhrgebiet und fahre seit 2018 gemütlich, d. h. extrem spritsparend. Stadtverkehr Anteil 40% mit entsprechend öfter mal roten Ampeln, Autobahnanteil (85km/h) 60%. Landstraßen Fehlanzeige.
Honda hat die NC-750X nicht zu Ende gedacht und nicht zu Ende entwickelt. Meine Vermutung: Einen halben Automotor genommen, eingebaut, Verbrauch gemessen, Ergebnis reicht für die Hobbyfahrer. Mehr Wirksames braucht man nicht zu tun. Entwicklung kostet Geld, das so ein Preiswertmotorrad nicht wieder einspielen dürfte.
Die Schubabschaltung/"einstellbare" Motorbremse ist Augenwischerei. Sie ist eine nicht funktionierende Marketinglüge.
(Motorbremse auf höchster Stufe bedeutet übrigens Schubabschaltung.)
Rote Ampeln treiben den Verbrauch hoch. Eine Start-Stop-Einrichtung könnte im Hinblick auf den Verbrauch bei mir einiges bewirken.
Dafür scheint die Aerodynamik der Verkleidung für so einen Trümmer erstaunlich gut ausgefallen zu sein.
Meinen Lenker habe ich als erstes nach dem Kauf über Bord geworfen und ihn durch einen schmaleren, tieferen ersetzt. Ich fühle mich als Motorradfahrer und nicht als Segler.
Die Federung meiner NC750 Bj 2021 ist eine rückenmordende, unkomfortable Frechheit. Es lässt tief blicken, wenn ein Hersteller den Federweg reduziert, um die Sitzhöhe zu vermindern...
Fakt ist wegen des nicht konsequent zu Ende entwickelten Verbrauchsverhaltens, dass ich sehr viele Strecken mit meinen Yaris Hybrid fahre.
Der ist zu Ende gedacht und zu Ende entwickelt.
Mein Fahrtenbuch der NC750X wirft 3,06ltr über 8488 km aus. Das Fahrtenbuch des Yaris Hybrid 3,74ltr/100km über 33397km.
Das Strecken- und Geschwindigkeitsprofil ist bei beiden Fahrzeugen identisch.
Dieter