Tour nach Saint Tropez

  • #1

    Hallo NC Freunde,


    Wie angekündigt wollte ich jetzt mal langsam anfangen einen ersten Tourenbericht zu schreiben. Befinde mit derzeit in Sainte Maxime. Das liegt ca. 5 Kilometer vor Saint Tropez und ist auch eine tolles Örtchen. Hier bleiben wir noch bis Montag früh. Dan geht es nach Gap weiter.
    1. Tag: von NRW aus in einer Tour Richtung Mont Blanc Frankreich. Komplett über die Autobahn. 900km, über 9 Stunden Fahrzeit. Aber obwohl es schon echt anstrengen war, ging es mir erstaunlich gut. Danke auch noch mal an Fa. Schmidt für die tolle Sitzbank. Auch zum Einsatz kam der scottroiler von louis. Er entlastet schon unwahrscheinlich das Handgelenk. Aber ist auch nicht ganz ungefährlich in Gefahrensituationen. Muss mal also schön wachsam sein.


    2. Tag Tour zum zweiten Hotel in Cuneo Italien. Natürlich nicht auf den direkten Weg sondern immer über Bergpasse und Schluchten. Ca 400km und 8h Fahrzeit. Leider mussten wir uns in 8h Dauerregen durch den alpinen Bereich schlengeln. War zum Teil sehr heftig. Auf dem Berg in 2750m Höhe mit massiven Nebel, Regen und engen Passstraßen bei 4.5 Grad auf dem Berg. Etwas Schnee begrüßte uns auch. Aber alles gut. Mensch und Maschine haben gehalten. Klamotten sind wasserdicht. Leider meine Schuhe nicht. Aber wofür nicht alles Hotelföne gut sind :)


    3. Tag Tour nach Sainte Maxime. Musste morgens feststellen das unsere Moppets nur noch aus Schlamm bestehen. Das wird ein geputzte Zuhause. Sehen echt sehr heftig aus. Aber der Hochnebel und der Regen waren schon echt heftig. Heute eine Super schöne Tour gehapt mit bestem Wetter und über 20 Grad und Sonnenschein. Bergpässe, Bergseen, Kristall klären Wasser, und richtig toll sind die Wasserfälle die aus dem Bergen schießen. Der absolute Wahnsinn ist das Verdon Tal. Tolle Strecken. Super viele Kurven, Bergdörfer und frische Gerüchen noch Holz, Tannen, Wasser. Einfach nur genial.
    Angekommen in Saint Tropez ( Sainte Maxime ). Glücklich, geschafft und fasziniert von den ganzen Eindrücken. Fahrzeit 9h, 380km. Natürlich nie die direkten Wege.


    4. Tag. Ich gönne mir eine Auszeit und schaue mir Saint Tropez an. Tolle Stadt. Müsste feststellen das ich zwar schön genug bin hier zu sein, aber auf langer Sicht nicht Reich genug :)
    Am Ende noch mal für ne Stunde an den Strand gehauen. Ein absolut Toller Tag. Mein Kollege ist übrige auch heute noch ne Tour gefahren.


    5. Tag: wir wollen eine ca. 350 km Tour machen. Werde da berichten. Haben da ein paar Tipps bekommen. Ich werde berichten....


    Ein kleines Fazit zu meiner NC. Tolles Motorrad. Für mich ausreichend Leistung auch am Berg. Und das voll gepackt. Habe nicht das Gefühl das mir die GS800 von meinem Kollegen permanent überlegen ist. Allerdings meine Erfahrung. Wenn man eine so lange Tour plant. Haut euch sofort eine bessere Sitzbank drauf. Sonst wird es echt hart. Gute Klamotten sollen auch dabei sein. Sonnst macht das keine Spaß. Und viel Stauraum. Damit man keinen Rucksack noch tragen muss. Was auch richtig gut ist einen Biskuit Kocher mitnehmen für die Suppe auf den Berg. Und immer den Tank voll machen. Auf den Pässen ist nichts zu holen. Und in den Bergdörfern manchem sehr witzig zu tanken.


    So das wars erstmal. Werd die Tage weiter schreiben..... LG André
    PS: Bilder werden noch nachgereicht.

  • #3

    Am Tag 5 sind wir etwas in der Gegend um Saint Tropez rumgefahren. Erst in die Berge und dann an der. Küste entlang. Landschaftlich ist das wirklich sehr schön hier. Super viel kurven. Mal langsame und mal schnelle Abschnitte. Als wir wieder im Hotel angekommen waren, standen auch wieder 380km auf der Uhr. Insgesamt sind wir jetzt 2000km unterwegs. Und ja ich merke so langsam meinen Allerwertesten :) Allerdings lässt es sich wirklich echt toll hier fahren, so das die Zeit schnell rumgeht. Die Temperaturen sind noch echt häftig hier. Heute hatten wir 28 Grad. Also Jacke und Hosen so dünn machen wie möglich. Kann echt behaupten das wir jetzt wirklich fast schon alles an Wetter auf unserer Tour hatten

  • #5

    6. Tag Heute haben wir so langsam unser Heimreise angetreten. Wir sind von Sainte Maxime über Nizza und Isolo nach Gap gefahren. Dabei sind wir bis auf 2800m rauf gefahren. Landschaftlich mindestens genauso gut wie das Verdon Tal. Nur halt sehr hoch. Merkt man auch an der dünnen Luft. Wir sind das letzte Stück zu Fuß gegangen um an den höchsten Punkt zu gelangen. Die Straßen ließen sich echt richtig gut fahren. Obwohl wir von 800m auf 2800m raufgefahren sind waren lange Straßen und schönen schnelle Abschnitte dabei. Leider muss ich wirklich gestehen das Frankreich richtig richtig schöne Landschaften zu bieten hat. So etwas haben ich in DE noch nie gesehen, leider. Ich bin immer noch fasziniert von den Eindrücken. Auch heute waren es wieder ca. 400km und so um die. 8h Fahrtzeit. Eins muss ich hier aber nochmal los werden. Ich habe echt gedacht das die Deutschen schon manchmal wie die Verrückten fahren, ABER die Franzose toppen das echt!! Motorrad Fahrer überholen permanente in der in der Innenstadt und machen zweite und dritte Spuren auf. Autofahrer die ich nicht abhängen kann und mir den TÜV ablesen können. Muss man teilweise echt aufpassen. Was wieder richtig gut war.... Unser gekochte Suppe auf 2800m :)

  • #6

    Von Nizza über Isola nach Gap ist ein Brett ... Respekt! Wenn man das wenn mal kennen gelernt hat, bleibt Deutschland leider immer ein schwacher Trost... viel Spaß noch und gute Reise!


    Was klappert ist noch dran.

  • #7

    Jepp, fahrtechnisch und landschaftlich eine Wucht. War ich auch schon paarmal unterwegs

    Soichane Sechse wia uns Fünfe gibt's koane Viere, weil mia Drei de zwoa Oanzig'n san


    Historie: Pantheon 125 2T (31' km) und Beverly 125 (44' km), MP3 400 LT (64' km)

  • #8

    7. Tag. Heute unsere letzte "schöne" Tour gefahren. Von Gap wieder zum Mont Blanc. Heute waren es 350km. Hört sich irgendwie immer heftig an, aber ich finde man kann die Straßen hier zum Teil echt richtig gut fahren und was soll man auch schon um 14 Uhr im Hotel machen :) Da wir noch vor zwei Tagen 28 Grad hatten und laut wetterapp heute morgen 15 Grad waren sind wir noch in leichter Kleidung los. Was sich im Tal als Fehler herausstellste. Ich dachte 4,5Grad mit dicker Kleidung wie am Anfang unserer Tour ist hart. Aber 3Grad in Sommerkleidung naja... Mehr möchte ich dazu nicht sagen außer wie toll man sich am Motorblock seine tauben Hände wieder mehrfach aufwärmen kann. Meine Erkenntnis.... Immer das Zwiebelprinzip anwenden. Wäre deutlich besser gewesen.

  • #9

    Gestern die letzte Tour nach Hause. Wir hatten 900km vor uns. Ist im Grunde schon heftig aber wir wollten einfach nicht in DE ein Hotel nehmen. Die Fahrzeit wie allerdings genau so lang mit 8-9h wie auf unseren Tagestouren. Von daher ging es. Was ist sagen muss das die ersten 800km ein Traum waren. Wir kamen Super durch und Wetter, Temperaturen waren Top. Aber dann.... Wir hatten ja mittlerweile wirklich jedes Wetter auf unserer Tour und meisten echt richtig gutes. Aber dann kam mein persönlicher Alptraum. Es würde dunkel und es regnete in Strömen und dann noch 17km stop and go. Wir dann bei fast null Sicht durch das Visier nach Hause geeiert. War irgendwie ein krasser Abschluss. Aber ein gutes hat das alles.... Ich glaube ich kann jetzt fast bei jedem Wetter sicher meine NC bewegen


    So ich hoffe ich konnte ein paar Leute mit diesem Bericht begeistern und für so eine Fahrt mal etwas mitgeben. Wenn fragen sein sollten einfach schreiben.


    LG André

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