Honda Kundenzufriedenheit

Sooooo, das war also das Wochenende am Sachsenring.
Als ich am Samstag nach über 4 Stunden Fahrt nun endlich den Sachsenring aus dem Zug sehen konnte, blieb mir gleich erstmal die Spucke weg. Im tiefsten Osten, irgendwo im Nirgendwo sozusagen, ein ganzer Berg voll mit Zelten, Wohnmobilen und Wohnwagen und jede Menge Menschen.
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Also, aus dem Zug raus und schon hört man dröhnen der Moto3 Maschinen (die übrigens mit Abstand am lautestes waren), so muss das!
An der Strecke angekommen ging dann auch gleich die Stuntshow mit Chris Pfeiffer los, wirklich Wahnsinn was man so alles auf 2 Rädern machen kann.
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Dann füllten sich die Tribünen langsam, das MotoGP Qualifying stand an.
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Stefan Bradl (auf dem Bild) stürzte dann leider noch, ging aber immerhin als 5. ins Rennen
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Da ich nicht wusste, was mich erwarten würde, fuhr ich eigentlich mit keinen großen Erwartungen am Samstag an den Sachsenring. Der Tag hat auf jedenfall Spaß gemacht, auf der anderen Seite fragte ich mich, warum man normal so viel Geld für die Tickets ausgibt, man sieht schließlich nur einen relativ kleinen Teil der Strecke. Und wenn nicht grad einer vorbeikommt guckt man auf die Videoleinwand, weil man sonst nichts mitbekommt. Das könnte man ja eigentlich auch zuhause vor dem Fernseher machen . Aber wie gesagt, das war Samstag...

... der Sonntag sollte mich eines besseren belehren. Erst ging es zu Honda, wo man ein paar Bilder mit den Gewinnern machen wollte, von denen ich allerdings der einzige war, der erschien. Besonders gefreut habe ich mich über ein handsigniertes und gewidmetes Poster von Stefan Bradl.
Dann ging es direkt los mit dem MotoGP Rennen. Und hier wusste ich dann, warum so viele Menschen das Geld ausgeben. Es war eine tolle Stimmung und das Rennen live zu erleben ist im Vergleich zum Qualifying einfach genial. Hier sieht man zwar genauso oft auf die Videoleinwand, aber man hat irgendwie mehr das Gefühl mittendrin zu sein, wenn das Feld vorbeikommt und alle Bradl, Márquez, Rossi und co. zujubeln.
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Zu Beginn konnte Bradl gleich einige Plätze gut machen und schnell in Führung gehen. Leider konnte er das nicht halten, aber er kam immerhin als vierter ins Ziel.
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Was ich auch wirklich beeindruckend fand war, wie die Fahrer in den Kurven auf der Maschine hängen, das kommt im Fernsehen finde ich nicht so rüber wie live.
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Im Gegensatz zu Samstag waren auf den Tribünen nur noch vereinzelt freie Plätze zu sehen.
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Trotz des verpassten Podiumsplatzes lies sich Stefan Bradl von seinem heimischen Publikum zu recht feiern.

Für mich war es wirklich ein tolles, wenn auch durch die Anreise mit der Bahn (okay, das hab ich mir ja so ausgesucht. Auf die schnelle war allerdings kein Hotel mehr in der Nähe zu bekommen und da ich momentan sowieso eine Fahrkarte für alle Züge inklusive Fernverkehr habe, schien mir das die beste Lösung zu sein) etwas kräftezehrendes Wochenende. Ich kann mich nur nochmal bei Honda für dieses einmalige Erlebnis bedanken!

lg
Andy