So.. dann will ich mal von unserer Reise durch den Balkan berichten. Unterwegs waren wir 4700km in drei Wochen - mit 11 Grenzübertritten, wenn mein Mann richtig mitgezählt hat.
Am ersten Tag ging es über Arlberg und Reschenpass bis nach Tscherms bei Meran.
Die zweite Etappe ging dann weiter bis Cervia, unterhalb von Venedig. Eine sehr nette Stadt, mit schöner Albstadt und langem Sandstrand.
Und einem interessanten Nachleben und gefühlt hunderte an Bars und Restaurants. Ein wirklich guter Tipp, wer wie wir einen Zwischenstopp vor Ancona benötigt.
Am dritten Tag hatten wir somit nur noch entspannte 150km bis nach Ancona abzuspulen, was schnell erledigt war. Super im Zeitplan.
Als wir dann am Hafen standen, wurden wir erstmal zurück geschickt - zum Fähr-Terminal. Dort musste man erstmal einchecken. Das kannten wir bisher auch nicht.
Drinnen: Totales Chaos! Eigentlich musste man nur, so ähnlich wie auf dem Flughafen, die Onlinebuchung gehen Bordkarten eintauschen. Nur funktionierte die Technik vielfach nicht, Buchungen wurden nicht gefunden, Zahlungen waren nicht verbucht worden. Bei fast jeder Buchung gab's irgendwelchen Trouble und Ärger.
Bei uns ging zum Glück alles glatt, so daß wir uns nun wieder auf den Weg zum Fährhafen machen konnten. Daß die Fähre schon mal 2 Stunden Verspätung hätte, wurde uns auch gleich mal mitgeteilt.
Am Hafen hieß es dann warten, warten, warten... der ganze Parkplatz war zwar voller LKWs und PKWs - nur waren die noch gar nicht für unsere Fähre. Die wurden erstmal auf eine ganz andere verladen.
Naja - war eben Zeit, schon mal andere Zweirad-Reisende kennenzulernen und zu quatschen.
Mit einem Einzylinderchen auf dem Weg nach Griechenland - von Canterbury aus. Dort macht er dann zwei Wochen Urlaub mit Frau und Kind, die geflogen sind. Und dann geht's wieder auf egenen Rädern nach Hause.
Juhu - endlich war die Fähre da, und die Motorräder wurden gleich zu Beginn verladen.
Danach kamen erst die andern Fahrzeuge dran.
Juniorsuite - man gönnt sich ja sonst nix.
Die Sonne war bereits untergegangen, als die Fähre mit mittlerweile 3 Stunden Verspätung endlich auslief.