Beiträge von MROH

    Und deswegen gibt es das nicht?

    Als ob Gutachter keine Ahnung hätten. Jeder einigermaßen qualifizierte Gutachter kennt sich damit bestens aus, denn das sind üblicherweise Experten auf dem Gebiet. Wenn ein Motorrad mit Leistungsverminderung in einen Unfall verwickelt wurde, ist das erste, was geprüft wird, ob die Drossel noch drin ist.

    Na, dass das Moped nicht dem entspricht, was in den Papieren steht.

    Ein illegal entdrosseltes Motorrad hat gar keine Haftpflichtversicherung. Die entfällt automatisch mit dem Erlöschen der Betriebserlaubnis. Und die erlischt, sobald man am Moped rumfingert, ohne die relevanten Dinge, wie Leistungssteigerung, eintragen zu lassen.

    Im Fahrzeugschein eines A2 Bikes steht Motorrad mit Leistungsbeschränkung. Wenn diese nicht mehr gegeben ist, könnte man auch ohne Fahrerlaubnis unterwegs sein.

    Just heute auf YT Thema:

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    Normalerweise kommt sowas erst raus, wenn nach einem Unfall ein Gutachter die fehlende Drossel feststellt. Dann gibt es allerdings ziemlichen Ärger. ;)

    Durch ein Update nur wenn die Drossel gelöscht wird. Ansonsten wüsste ich auch nichts davon.


    Ganz genau. Die NC ist dafür auch gar nicht gemacht. Bei der NC fehlt mir auch nichts. Wenn ich mehr Dampf will nehm ich die Ducati, aber normalerweise steige ich auf die NC750X. Die ist mein Moped.

    So ging es mir mit meiner NC750X auch und dabei ist es bis heute geblieben.

    Der Motor braucht ein paar Umdrehungen, bis sich die Fahrstufe einlegen lässt. Ich dachte auch zuerst an einen Fehler. Mein Freundlicher hat mich aber aufgeklärt.

    Keine Ahnung.


    Ich habe seltsamerweise in der Zeit nicht einen Fall von Cannabis im Straßenverkehr gehabt. Kann ich weder zu NL noch DE was zu sagen.


    Tante Edit sagt:


    Abschließend will ich nochmal betonen, dass ich nicht gg eine Legalisierung von Cannabis bin. Ganz im Gegenteil, bin ich der Meinung, dass jeder Erwachsene für sich selbst verantwortlich sein muss. Aber die Umsetzung ist gründlich misslungen, wie ich finde.


    Deswegen wäre mein Ansatz:


    1. Eine Legalisierung von Cannabis analog zu anderen Produkten, ähnlich wie Alkohol oder Tabak. Mit verpflichtenden Warnhinweisen auf den Verpackungen. Freigabe ab 18 Jahren. Wer jünger ist und damit erwischt wird, ist es los. Wer erwischt wird, dass er es an Kinder oder Jugendliche verkauft, wird belangt. Wer das Zeug auf dem Schwarzmarkt verkauft, ist wegen Steuerbetrug dran. Punkt.


    2. Ein Verbot von Fahren unter Cannabis-Einfluss, bzw Führen von Maschinen. Dazu verbindliche Regeln, was Grenzwerte von THC im Blut angeht. Da gibt es dann auch keine Ausreden: "Ich habe vor Tagen gekifft, aber ich merke nichts mehr". Wer kifft, sollte sich vorher klar darüber sein. Gilt für Restalkohol ja auch.


    Das sind einfache Regeln, und nicht so ein Irrsinn, wie er am 1. April verabschiedet wurde. Ich verstehe nicht, warum man sich damit so schwer tut.


    Waldschrat Und ja, ich halte das Vorgehen, was ich im Gericht erlebt habe für absolut fair. Der Meinung war auch der Verteidiger, sonst hätte er wohl kaum auf Rechtsmittel verzichtet. ;)

    Ich weiß nicht, warum Du Dich an Bayern so festbeißt. Ich kann nur über das schreiben, was ich selbst erlebt habe und das sind einige Jahre Schöffendienst an einem Landgericht in NRW. Da gibt es eine räumliche Nähe zu NL mit entsprechendem BTM Zusammenhang.

    Vllt liegt darin die Ursache, dass knapp die Hälfte der Verfahren, bei denen ich beteiligt war, Drogenprozesse waren.


    Wie es in Bayern läuft, musst Du die Bayern fragen.


    Das sehe ich auch so. Man sollte den Jugendschutz im Fokus behalten, aber wenn man legal kiffen darf, dann sollte das ohne überbordende Bürokratie möglich sein.

    Ich hab in jungen Jahren auch gekifft und tue es jetzt nicht mehr. Daraus muss man keine Wissenschaft machen. Aber eben auch nicht verharmlosen.


    Die kämpfen aktuell gegen Schwerkriminalität im Drogenbereich. Koks, Gras, Speed, was auch immer sich zu Geld machen lässt. Die Holländer und Belgier haben allerdings auch die perfekte Infrastruktur für ein europäisches Drehkreuz im Drogenhandel.

    Das ist in anderen Bundesländern nicht viel anders. Die Gewerkschaften sind sogar oft oppositionell eingestellt und trotzdem dieser Auffassung.

    Das ist ganz gefährlicher Unsinn. Tut mir leid, dass ich das so hart formuliere. Aber damit unterstellst Du den Staatsanwaltschaften und Gerichten systemischen Prozessbetrug. Hier im Forum mag das kein Problem sein, aber wenn Du diesen Vorwurf konkret adressierst, solltest Di es belegen können. Und dass Gutachten hinterfragt und ggf Gegengutachten angefordert werden, ist keine Seltenheit. Die Verteidigung hat ja ebenfalls das Recht, eigene Gutachter zu bestellen.

    Das wäre Prozessbetrug. Ob Du es glaubst oder nicht, in den meisten Strafprozessen, die ich erlebt habe, ziehen Richter, Staatsanwälte und Verteidiger an einem Strang, um zu einem fairen Urteil zu kommen. Warum da einen Gutachter bestellen, der ein Gefälligkeitsgutachten erstellt? Die Gefahr aufzufliegen ist viel zu hoch….

    Das stimmt wohl. Aber hoch genug, um nicht von Einzelfällen zu sprechen.