Beiträge von MaT5ol

    Hab mir nochmal Gedanken darüber gemacht und bin überzeugt, dass dein deutlich ungleicher Kettendurchhang eher durch eine falsche Messmethode als durch die Exzentrizität des Kettenrades kommt.

    Hast du das untere Kettentrumm immer schön in der Mitte nach unten gezogen?? - Und zwar mit einer richtig hohen Kraft??! Sonst ist alles durch die Reibung der Ö-Ringe dahin, respektive nur das Gewicht der Kette langt gerade bei einer neuen Kette nicht um die Reibung der O-Ringe zu überwinden und die Kette gerade und richtig durchhängen zu lassen!!


    Mathematisch gesehen verhält sich das mit der Kette und dem Durchhang eigentlich ganz einfach so:

    Dreieck mit Grundseite C = Schwingenlänge vom Ritzel zum Kettenrad, in die die Exzentrizität des Kettenrades mit +/- 1/10mm eingeht.

    Die beiden gleichen Schenkel A und B sind die unteren Teile der durchhängenden Kette und H der Kettendurchhang!

    Dieser steht senkrecht zur Schwinge, damit gilt der gute akte Pytagoras: A² = H² + (C/2)²

    Für A könnte man auch B einsetzen da ja gleich groß. Wie groß A, B, C und H sind sapielt eigebtlich keine Rolle, es geht ja nur um den Unterschied im Kettendurchhang wenn C um 1/10 größer oder kleiner wird.

    Löst man nach H auf folgt H = sqrt (A²- (C/2)²)


    Für unterschiedliche C s die sich um 0,2mm unterscheiden ergibt sich ein uim etwa 0,3mm unterschiedlicher Durchhang...

    das dürfte kaum messbar und schon gar nicht spürbar sein...

    Jmtc!


    Ein halbwegs ausdistanziertes Kettenrad schadet aber auch nicht, tut im Bereich weniger 1/10mm aber auch keine Not!

    Prinzipiell ist eine Angabe der Bremsbelaghaltbarkeit in gefahrenen Kilometern natürlich ähnlich unsinnig wie die Haltbarkeit der Reifen... und beides hängt vom Fahrstil ab (bei den Bremsbelägen natürlich noch mehr)..., es gibt aber wohl auch keine signifikant sinnvollere Masseinheit!


    Gehen wir mal weg von den Vergleichen untereinander einfach zu Dir selbst und gehen davon aus, dass du dein Fahrprofil annähernd beibehälst!

    Physikalisch gesehen gibt es keinen großen Unterschied zwischen einer Vollbremsung aus 100km/h oder einer Normalbremsung - die verrichtetet Arbeit und damit die vernichtete Energie ist die gleiche und damit der Verschleiß der Beläge. (Was sich ändert ist die Leistung aber daran ändert ja nur der Faktor Zeit etwas, also eher irrelevant!)


    Was maßgeblich etwas ändert, ist die Geschwindigkeit und die damit einhergehende Erhöhung der Energie (da die Geschwindigkeit nämlich quadratisch in die Energie eingeht!)


    Wenn du also anfängst zu fahren und du gehst von einem gemächlichen fahren ohne zu bremsen zu einem vermeintlich sportlichen Fahren über, indem du die Kurven anbremst und von sagen wir mal 80km/h auf 60km/h abbremst... - und ein halbes Jahr oder von mir aus auch 3 Jahre später (analog zu der Belaglebensdauer von etwa 30.000km was bei 10.000km/Jahr folglich 3 Jahren entspricht!) fährst du dier gleiche Strecke wieder nur inzwischen etwas 'besser' oder eben schneller und du fährst die Kurven jetzt mit 80 statt vorher 60 und bremst sie mit Tempo 100 an, dann ist das zwar immer noch ein Delta von 20km/h, die vernichtete Energie ist aber viel höher! (8²-6²= 64-36=28 vs. 10² - 8² = 100-64 = 36) Ganz zu schweigen wenn du die Kurve vielleicht mit 110 oder gar 120 anbremst.

    Auch die Häufigkeit der Bremsungen nimmt vermutlich zu.

    Wenn wir mal Autobahnausfahrten ausnehmen (da hängt der Spritverbrauch primär von der Geschwindigkeit ab und gebremst wird u.U,. gar nicht!) und im engen Geläuf bleiben, dann dürfte auf der gleichen Farstrecke der Bremsbelagverschleiß analog zu deinem Spritverbrauch steigen!

    Ist der über die Zeit vielleicht auch um 10% von 3,3l/100km auf 3,6L/100km gestiegen?!! ;)

    Ich kennen die Problematik eines nicht ganz sauber zentrierten Kettenrades und auch, dass sie gerne ähnlich wie du es gemacht hast gelöst wird. (handwarm festziehen undmittels Fühlerlehre ausrichten!)

    Ich gehe davon aus, dass das Kettenrad in der Werkstatt einfach nur - idealer Weise in waagrechter Position - aufgelegt wird und sich da zufällig zentriert, also mit etwa 1/10mm Exzentrizität.


    Ich versuche gerade parallel dazu in meinem Kopf auf einen einfachen mathematischen Lösungsansaztz zu kommen (um wieviel verändert sich die Höhe (= Kettendurchhang) eines Dreiecks mit den gleichen und fixen Seiten a und b (= Kettenlänge) wenn man die Seite C (= Schwingenlänge+ Kettenradexzentrizität) um 2/10mm variiert) aber ich muss zugeben ich scheitere..., glaube aber dass es eher vernachlässigbar und auch nicht spürbar ist, da du ja einen Kettendurchhang in der Grössenordnung von 30mm haben solltest.

    Ist der Kettendurchhang keiner steigt der Einfluß, aber im allgemeinen würde ich eine Exzentrizität des Kettenrades <1mm ähnlich wie einen Felgenschlag < 1mm vernachlässigen.


    So meine ersten schnellen Gedanken, kann aber auch sein, dass ich mich da einfach irre! :)

    PiRo5 hinten und PiPo5 vorne finde ich auch eine sehr geschmeidige Kombination, kann mir aber kaum vorstellen, dass du damit eine 5-stellige Laufleistung erreichst wenn du den CTA3 bereits in 6tkm schlachtest.... - keine Kritik, sondern einfach als Anhaltspunkt und Vergleich bei gleichem Fahrstil!

    Laufleistung ist natürlich schwierig zu beurteilen, hängt vom Fahrstil, dem Profil und der Gegend ab aber wie will man es anders bemessen??!! (Völlig unsinnig ist es sinnigerweise die Haltbarkeit der Bremsbeläge in km beziffern zu wollen (/wie viele Kilometer Autobahn kann ich wohl mit einem Satz Bremsbelägen fahren wenn ich defensiv fahre und nicht oder nur sehr wenig bremse??!! :S ) , ähnlich ist es eigentlich mit den Reifen!)

    Ich wohne am Fuße des Schwarzwaldes und husche öfter mal auf die andere Rheinseite in die Vogesen...

    Sportreifen halten bei mir hinten etwa 3tkm, Tourenreifen 6tkm, gute Enduroreifen (CTA3 oder TKC70) vielleicht 8tkm, habe aber speziell die vorderen davon auch schon früh gerichtet weil die das 'In Kurven Reinbremsen' auf der Straße nicht so mögen... (Avon Trailrider oder Heidenau K60 waren bei mir ebenso wie der Roadtec 01 bereits nach 4tkm fatze... - allerdings auch nicht auf der NC aber das ist ja prinzipiell egal!)

    Pilot Road hinten und Pilot Power vorne verschleißen bei mir etwa gleich schnell was ich gerne mag!

    Das ähnliche klappt mit CTA3 hinten und CRA3 vorne.


    Gepannt bin ich auf den Tourance Next 2 von dem ich ähnliches wie dem CTA3 erhoffe!


    Die Bridgestone auf der NC sind jetzt 'glücklicherweise' (wobei sie fairerweise ganz ok waren...) durch, dann kommen vermutlich CTA3 drauf weil ich das für mich für den besten Kompromiss zwischen Performance und Laufleistung halte!


    Glücklicherweise gibt es wirklich kaum mehr schlechte Reifen nur für den Einsatzzweck eben passendere und unpassendere...


    Hallo David,

    ein paar ehrgeizige Ziele, besonders für einen Neuling! Aber im großen und ganzen machbar!


    1. Anreise: 1900km in 2 Tagen sind lang und sehr ambitioniert, Spaß ist was anderes.... Ich würde von Genua aus starten, Google Maps sagt HH - Genua : 1300km, lass es 1500km sein, dann geht das, ist aber immer noch sehr stramm! Ich würde dabei immer abwechselnd etwa 2 Std. BAB fahren und dann eine Stunde auf eine schöne sich anbietende Landstraße ausweichen. Damit machst du etwa 250km / 3 Std bzw. spulst dein Tagespensum in 9h Fahrzeit + 3 Std. Pausen ab.

    2. Fähre wird kaum für 100€ klappen zumal ich Dir unbedingt eine Nachtfähre und dann mit Kabine empfehlen würde (du sparst dir quasi zwei Übernachtungen und vor allem gewinnst du eigentlich fast 2 volle Fahrtage! - ausserdem ist abends auf die Fähre rollen und ein Bier beim Auslaufen mit Blick auf den Hafen nach einem Fahrtag zu trinken ebenso unbezahlbar wie früh morgens ausgeruht anzukommen!)- kostet wohl etwa 200 Hin und zurück. Auch außerhalb der Saison empfiehlt es sich antizyklisch zu fahren, also NICHT Fr. oder Sa hin und Nicht Sonntags zurück!

    3. 400€ Übernachtungen wird auch knapp, außer du hast 'nen Schlafsack dabei und planst etwas Camping mit ein..., sonst eher 500...600€

    4. 300€ Verpflegung geht, das ist dann aber überwiegend Vesper und nicht viel mit Essen gehen!

    5. 600€ Sprit ist das Einzige was etwas üppig gerechnet ist: 1500km je Anfahrt und Rückfahrt und etwa 2000km in Sardinien macht 5000km oder 50 x 100km. Bei 4L/100km also 200Liter da solltest du mit 400€ hinkommen, allerdings kommen noch Autobahngebühren dazu: Ein Vignette für die Schweiz 40€ und etwa 20...30€ in Italien je nach Autobahnanteil! Rechne mal mit 100 - dann bleiben 100€ übrig die du auf die Fähre draufschlagen kannst.

    6. Fahrtzeit: Ob Oktober oder Mai ist relativ egal...., Ich würde aber eher Anfang Oktober oder Ende Mai wählen!

    7. Generell Sardinien: stehe ich nicht so drauf..., ist schön da, aber Korsika ist viel schöner!! (Ich war 2x auf Sardinien, 8x auf Korsika, außerdem auf Sizilien, Teneriffa und Gran Canaria.., kenne mich also ein bisschen mit Inseln und Motorrädern aus! Und bin in den letzten 40 Jahren etwa 400tkm gefahren...!)

    Immer toll für Nicht- Meer und Gebirge Flachlandtiroler aber im direkten Vergleich halt nicht ganz so schön zum Motorradfahren wie andere. Es gibt tolle Strände und im Landesinneren ein paar tolle Strecken, die muss man aber eher suchen, in Korsika finden sie sich dagegen von alleine! - Das ganze drumherum hängt aber natürlich auch mit der Sprache zusammen.

    Sardinien ist nicht Italien und Korsika nicht Frankreich! Trotzdem kommt man natürlich mit italienisch und französisch ganz gut durch wenn man es kann und danach würde ich auch das Reiseziel wählen. Kann man keine der beiden Sprachen ist man dagegen mit englisch auf Sardinien vermutlich einen Ticken besser bedient!

    Größtes Manko auf Sardinien ist meiner Ansicht nach die fehlende Motorradinfrastruktur, also Kaffes, Kneipen, kleine Ortschaften oder Bars mit günstigem Tagesessen sind in der Regel Fehlanzeige! Es gibt (vermutlich?!) ein paar echt tolle 5 Sterne Golf Ressort Hotels an der Costa Smeralda aber eben nichts für den schmalen Taler, da muss man dann wirklich alternativ unterwegs sein!


    Wie gesagt, machbar und machen ist in jedem Fall besser als nichts zu tun! Nimm Dir nicht zu viel vor und genieße das was du machst in vollen Zügen!


    Wenn Sardinien: Die mit Abstand schönste Motorradstrecke auf Sardinien ist für mich die SS126 von Guspini über Fluminimaggiore nach Iglesias im Südwesten der Insel die einfach sensationell ist und zu den besten Strecken zählt die ich überhaupt kenne!! (etwa 500 Kurven auf 50km - leider kommt vorher und nachher auch etwa ebensolange nichts mehr, aber es lohnt sich trotzdem!!)



    reingezoomt dann so:


    Wie auch immer...: Viel Spaß!!

    Wie kommst du darauf um 2cm zu kürzen??! - Warum nicht um 2,2cm oder sogar um 3??!!


    Hast du das probiert??!!


    Kommt mir arg wenig vor, was soll das ändern?! - und dafür der ganze Aufwand??!


    Ich habe einmal eine Scheibe gekürzt, damals von etwa 50cm (große Tourenscheibe) auf 10cm )ehemalige Sportscheibe!), weil ich eben 'keine' scheibe haben wollte, das optisch aber quasi nicht möglich war. (Cagiva Navigator) Ergebnis war gut - wie gewollt, da hatte ich aber auch viel Glück! Bei der Versys hab ich die Scheibe dann ganz runtergeschmissen!

    Über Sinn und Unsinn von ABS und Traktionskjontrolle müssen wir wohl kaum diskutieren.

    Warum diue Traktionskontrolle bei einem Leistungsmonster wie der NC dagagen zweistufig regelbar ist erschliesst sich mir auch noch nicht so ganz. Zum Abschalten im Gelände macht das vermutlich Sinn..., wer viel Schotter (/oder eben nach Norwegen!) fährt, für den ist vielleicht auch Stufe 1 interessant.

    Ich habe mal abgeschaltet- blinkt dann - sonst auf der Straße keinen Unterschied bemerkt, auch nicht zwischen Stufe 1 und 2 und so lass ich es halt einfach so, wie es nach Zündung an ist: auf Stufe 2!

    Kann man das ABS eigentlich ausschalten? - Ich frage für einen Freund! ;)