Beiträge von Sigi64

    :lol:

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    Das kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt keinen überhöhten moralischen Duktus.


    "Der Sühnedeutsche" ist ein Bild, das gerne von bestimmten politischen Richtungen bemüht wird, um deren "verständliche" Entrüstung über die behauptete ständige Selbstbeschneidung der Deutschen zu illustrieren.


    Also in meinem Bekanntenkreis kenne ich niemanden, der nicht stolz darauf wäre, Deutscher zu sein, und in unserem schönen Land zu leben. Selbst meine Eltern, die jetzt um die 80 sind, hatten noch nie ein Problem mit dem Deutschsein.
    Auch im Ausland hatte ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht, selbst in Israel, wo man Ressentiments noch am ehesten erwarten könnte. Egal wo man hinkommt, alle wertschätzen Deutschland. Unser Deutschland von heute, das besonders in den den letzten Jahren und ganz aktuell weltweit für Demokratie, Menschenwürde, Mitgefühl und Freiheit steht. Ich lebe gern in diesem Deutschland und bin stolz darauf in diesem Deutschland Deutscher zu sein und lasse mir von niemandem erzählen, mir wäre das nationale Selbstbewußtsein aberzogen worden nur weil ich nicht ständig rechtsradikale Reflexe habe.


    Die AfD hat keine Deutungshoheit darüber, wie Nationalstolz auszusehen hat und sich auszudrücken hat, die AfD spricht nicht für das Volk, nur für eine Minderheit.

    Sin und Elmar, Ihr habt ja beide recht. Die SPD ist schon lange kein Klassenkämpferverein mehr (aber immer noch mehr als die AfD) und die AfD hat die Volksparteien ein wenig in Richtung rechts geschubst bzw. aufgeschreckt.


    Ich verüble keiner Partei und keinem Politiker, Blödsinn von sich zu geben, zu tricksen und zu täuschen, Versprechungen zu machen, die nicht eingehalten werden und so weiter, Verkürzungen, Verallgemeinerungen, das ist alles deren Geschäft.


    Ich verüble auch keinem strammen Nazi, dass er seiner Überzeugung gemäß eine Partei ganz rechts außen wählt und mich ggf. sogar zu überzeugen versucht. Ich verüble überhaupt keinem Wähler seine Wahl an der Urne.


    Ich verüble aber ganz entschieden allen Nicht-Nazis unter den AfD-Wählern (die, die immer gleich zu weinen anfangen, wenn sie Nazi-Keule wittern, "weil ich bin doch gar keiner"), dass sie neben dem EU- oder Euro-Protest als ihren Motivator, Rassismus und die Entmenschlichung (des politischen Gegners oder irgendeiner anderen opportunen Gruppe, z.B. von Flüchtlingen) quasi als Kollateralschaden billigend in Kauf nehmen.


    Da ist eine Grenze erreicht, da ist jeglicher weiterer Diskussion der Boden entzogen und die politische Auseinandersetzung wird zu einem grundsätzlichen Kampf um die liberale Verfasstheit unseres Landes.
    Es gibt keine Freiheit zur Abschaffung der Freiheit.


    Wer AfD wählt, stellt sich ganz klar auf eine Seite der künftigen Frontlinie, nämlich die der Freiheits- und Menschenfeinde - auch wenn er selbst gar keiner ist - und sollte sich dessen auch bewußt sein wenn er mal wieder bloß den Euro nicht mag.



    P.S.
    Ich bin mir selbstverständlich darüber im Klaren, dass wir die Phase der politischen Diskussion längst verlassen und uns bereits seit einer Weile in den Gräben verschanzt haben (siehe Gisminos Beitrag eins weiter oben). So wenig wie AfD-Wähler noch für Argumente zugänglich sind, so gering ist meine Neigung, auch nur den geringsten Anflug einer Beschneidung der Menschenwürde in Wort und Tat einfach so hinzunehmen.
    Es kommen härtere Tage.

    Wer vor einem Islamisten im BfV in Köln Angst hat, kennt eindeutig meine 16-jährige Tochter nicht. Ich bitte um Verständnis darum, dass ich angesichts der wesentlich umittelbareren Bedrohung meiner Gesundheit unter meinem eigenen Dach nicht jeden dahergelaufenen Islamisten - biodeutsch oder integriert - mit einem eigenen Angstanfall würdigen kann.


    Ich bin mir sicher, dass genügend Besorgte für mich ausreichend mitzittern. Mein unendlicher Dank ist ihnen sicher.

    Für mich hat die F700GS genau jenes Quäntchen mehr Souveränität, das ich bei der NC vermisst habe, sowohl beim Motor aber auch ganz besonders beim Fahrwerk. Ich kann es nur mit Souverän beschreiben. Man brettert ungerührt über Straßen egal welcher Art. Der bezahlte Preis von knapp über 9000 mit Vollausstattung inkl. Koffer und TC war für das Gebotene O.K. und ca. 5000 unter einer gleichausgestatteten AT. Ach halt, ein per Knopfdruck einstellbares Fahrwerk gibt's bei der AT ja nicht. ;)
    Das Getriebe ist allerdings knapp dran an einer Frechheit. Man muß wegen des größeren Drehzahlbandes zwar weniger schalten als bei der NC aber "fürchtet" sich ständig vor dem "klonk", "krrks" und ähnlichen Rückmeldungen bei ganz normalen, nicht zu schnellen Schaltvorgängen. Auch zu zaghaftes Schalten (also normales Durchziehen des Fußes bis zum Anschlag) wird postwendend mit Zwischenleerlauf geahnded. DCT wäre da schon recht nett.
    Wenn man sich aber angewöhnt, das Getriebe richtig zu treten, funzt es ganz gut. Die Dauerhaltbarkeit scheint laut GS-Forum nicht darunter zu leiden.
    Eigentlich mag ich die GS ja nicht so wirklich, auch optisch ist sie eher naja, aber einmal in Fahrt - besonders im Gebirge - ist sie über jeden Zweifel erhaben.
    Gekauft habe ich die BMW (und nicht die Versys, V-Strom oder 1050 Adventure) ohne Probefahrt alleine wegen des Motor-Sounds. Ich steh einfach auf das Gebrabbel mit Furz-Unterton des Rotax-Gleichläufers. Nach wie vor. ;)



    Ich habe zwar die V-Strom noch nicht gefahren, aber Motor/Getriebe in der SV650 sind ja nahezu identisch.
    Das genaue Gegenteil der F700. Emotion pur. Diesen Motor und dieses Getriebe nicht komplett selbst zu schalten wäre ein Sakrileg. Kupplung leichtgängig, Gänge rasten wie Butter und gleichzeitig superexakt. Je mehr es zu schalten gibt, desto besser. Dazu das Ansaugschnorcheln und das Donnern im Schiebebetrieb.
    Ob das allerdings auch zu einer Reiseenduro passt, steht auf einem anderen Blatt. :lol:


    P.S. Gekauft habe ich die SV am Ende - naja - wegen des Motor-Sounds. ;)