Natürlich habe auch ich erhebliche Bedenken bezüglich einer funktionierenden Integration der großen Masse an Flüchtlingen.
Kaum ein Mensch kann doch die Aussagen der Optimisten der deutschen Wirtschaft glauben, die uns weismachen wollen, nur mit diesen Menschen könnten wir den glaubhaft prognostizierten Mangel an Arbeitskräfte in qualifizierten Bereichen auffangen.
Den Weg in diesen unterstellten Arbeitsmarkt werden zu wenige schaffen können und ein Abgleiten in Problemsituationen ist sehr wahrscheinlich.
Wer allerdings die Veränderungen vieler Verhaltensweisen in der deutschen Gesellschaft mit offenen Augen beobachtet hat, muss ehrlich gestehen: So kulturell hochstehend sind wir Deutsche in der Summe auch nicht mehr.
Der egoistische Trend hin zu einer überwiegenden Spaßgesellschaft unter Ignoranz der kirchlichen Feiertage ist unübersehbar.
Reformationstag heißt heute Halloween. Ostern, Pfingsten, Christi Himmelfahrt und Fronleichnam finden in der öffentlichen Wahrnehmung nur noch als verlängerte Freizeitwochenenden statt.
Nein, über den Untergang des christlichen Abendlandes mit seinen immer gerne bemühten „Werten“ müssen wir uns nicht vor Muslimen fürchten.
Das schafft eine Mehrheit von uns deutschen schon ganz alleine.
Mittlerweile spricht man ja schon vom „outen“, wenn sich jemand zu einer christlichen Lebensweise bekennt.
Außer Matthias und Marcus fällt mir im Augenblick kein Forumsmitglied ein, welches sich zu einer christlichen Lebensweise bekennt.
PS: Seit dem ich ein glücklicher Rentner bin, führe ich bei den Johannitern die unterschiedlichsten, ehrenamtlichen Tätigkeiten aus.
Z. Z. helfe ich einige Std. in der Woche in einer Flüchtlingsunterkunft (konfiszierte Mehrzweckhalle). Die Unterkunft ist für ca. 150 Flüchtlinge hergerichtet. Z.Z. befinden sich dort ca. 65 Flüchtlinge.
Obwohl hier wirklich alles top organisiert ist, bekommt man doch so einiges mit.
Alle organisatorisch Beteiligten sind unisono der Meinung, dass das Flüchtlingsproblem niemals „in den Griff“ zu bekommen ist.