Fernlicht

  • #1

    Hallo Leute,


    ich bin am Ostersonntag das erste Mal bei völliger Dunkelheit eine Passstraße mit dem X-ADV gefahren.
    Was ich etwas seltsam finde ist, dass das Fernlicht in Linkskurven schlechter ist. So kommt es mir
    zumindest vor. Zuerst habe ich vermutet, dass das Fernlicht nur auf der rechten Seiten geht. Fehlanzeige:
    beide Seiten leuchten. Von der Asymmetrie des Abblendlichts weiß ich natürlich, aber das sollte doch bei
    Fernlicht hinfällig sein? :roll:


    Kann das an der Scheinwerfereinstellung liegen?


    Wie zufrieden seid ihr mir eurem Licht?


    Gruß Felix

    Historie: Yamaha DT50, Honda Dax ST50, Suzuki DR650, Beta Alp 4.0, BMW R100GS Paris-Dakar, BMW R1150GS, Moto Guzzi Nuovo Falcone, Husquarna TR650 Scrambler, BMW R1200GS, Piaggio Beverly 350 ST


    Aktuell: Piaggio Liberty 50 und Honda X-ADV :dance:

  • #3

    Hallo,
    das Fernlicht finde ich ausreichend.
    Meiner Meinung nach ist das Abblendlicht völlig unzureichend, da es nur einen kurzen Bereich der Fahrbahn ausleuchtet.
    Falls da was auf der Straße liegt, hat man keine Zeit mehr zu reagieren und man fährt voll drüber.
    Aber wie schon erwähnt, es ist meine persönliche Meinung, andere Meinungen werden selbstverständlich akzeptiert!
    Werde irgendwann noch Zusatzscheinwerfer anbauen, habe nur noch nichts passendes gefunden, da entweder zu teuer, gefunzel oder ohne Straßenzulassung.
    Vielleicht hat ja jemand einen Tipp in Sachen Zusatzbeleuchtung......

  • #4

    Wie Dein Licht real ist, kann ich natürlich nicht beurteilen - allerdings haben wir aktuell in der Familie den Fall, dass das Abblendlicht eines 2018er Sportsvan links (grosses LED-Paket) nur knapp ein Viertel der Leistung des rechten Scheinwerfers bringt (4.000 zu 16.000 cd).


    Insofern: möglich ist es auf alle Fälle.


    Dies ohne Messgerät zu beurteilen respektive auch beim HH durchzusetzen, wird schwierig... ich könnte Dir eins schicken, aber besorg Dir vorher einfach mal eine App für's Handy, dann hast Du schon mal einen Anhaltspunkt...

  • #5

    So,


    war heut Nachmittag beim Hondamann und wir haben die Scheinwerfereinstellung überprüft.
    Alles in Ordnung, ist ja an sich gut aber hilft mir nicht weiter. Mir wurde gesagt, dass man
    das Fernlicht nicht getrennt vom Abblendlicht einstellen kann. Ok, soweit so gut.


    Man hat mir dann erzählt, dass es bei den LEDs zu weniger Lichtstreuung kommt als bei
    Halogen-Scheinwerfern, "die leuchten halt punktuell nach vorn". Einige seiner Kunden
    haben deshalb die Zusatzscheinwerfer verbaut und sollen damit zufrieden sein.


    Das kommt für mich aber erst mal nicht in Frage (Kosten/Optik/Gewicht).


    Gruß Felix

    Historie: Yamaha DT50, Honda Dax ST50, Suzuki DR650, Beta Alp 4.0, BMW R100GS Paris-Dakar, BMW R1150GS, Moto Guzzi Nuovo Falcone, Husquarna TR650 Scrambler, BMW R1200GS, Piaggio Beverly 350 ST


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  • #6

    Hallo!
    Die unterschiedliche Ausleuchtung in Links und Rechtskurven ist mir auch schon unangenehm aufgefallen. Das hat die Ursache in der scharfen Hell/Dunkelgrenze des LED-Scheinwerfers. Fahre ich damit in eine Kurve, was ja beim Motorrad nicht ohne Schräglage funktioniert, kippt diese Grenze im selben Winkel wie das Motorrad (no na :shock: ) und dort wo sie "tiefer" liegt ist der Lichtkegel früher von der Straße beschnitten - daher weniger Ausleuchtung.
    Beim Halogenscheinwerfer fällt das nicht so stark auf weil dort mehr Streulicht vorhanden ist und daher die HDG nicht so scharf abgebildet wird. Bei der Entwicklung von Reflektoren sind die Werte des Streulichtes besonders zu beachten weil die zur Blendung des Gegenverkehrs führen können. Die punktuelle Lichtquelle der LED hilft da genauere und exaktere Reflektorflächen zu entwerfen.
    Auf meiner TDM habe ich zwei LED-Nebelscheinwerfer montiert die einen querliegenden Lichtbalken in das vom Halogenhauptscheinwerfer spärlich beleuchtete Vorfeld werfen. Der Vorteil ist die perfekte Ergänzung des Abblendlichtes und eine breitere Ausleuchtung, vor allem der Straßenländer - der Nachteil in den Kurven das kippende Lichtband und damit die unterschiedliche Ausleuchtung.
    Damit müssen wir leben.
    Eine Lösung wären zB nicht mitkippende Reflektoren, Linsensysteme, extra Kurvenlichter die in Schräglage aktiviert werden - alles schon in Entwicklung bzw sogar schon in Serie aber leider für die XADV zu teuer.


    LG aus Wien
    Georg

  • #7

    Servus Georg,


    das beruhigt mich insofern, dass ich nicht der Einzige bin, dem es so geht. :snooty:
    Mit der Hell-Dunkel-Grenze hast du absolut recht.


    Was mich eben etwas enttäuscht hat ist, ein Freund von mir hat
    die Affentwin und das Fernlicht ist um einiges besser. Ja ich
    bin mir darüber bewusst, dass das ein ganz anderes Fahrzeug
    und ein ganz anderer Schweinwerfer ist, aber ich dachte mir Honda
    wird in den X-ADV nichts weniger Gutes einbauen. :think:


    Gruß Felix

    Historie: Yamaha DT50, Honda Dax ST50, Suzuki DR650, Beta Alp 4.0, BMW R100GS Paris-Dakar, BMW R1150GS, Moto Guzzi Nuovo Falcone, Husquarna TR650 Scrambler, BMW R1200GS, Piaggio Beverly 350 ST


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  • #8


    Hallo Felix!
    Nicht falsch verstehen - das was in der XADV verbaut ist, ist kein schlechtes Licht - es erfüllt die Anforderungen die gesetzlich für Motorräder gefordert sind. Durch den geringen Bauraum vor allem die Anordnung der Reflektoren ist da auch nicht mehr herauszuholen. Die AT hat da mehr Platz für größere Reflektoren bzw andere Gestaltung der Flächen. Das ist der ewige Wettstreit der Designer gegen die Konstrukteure - und alle beide gegen die Kostenrechner!
    Der eine will eine geile, schnittige Frontfläche - der zweite ordentlich viel Platz für Reflektoren und Kühlkörper - und der dritte sagt zu beiden: nicht mit diesen Kosten. :evil:


    LG aus Wien
    Georg

  • SirWill

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