Batterie über Powerbank laden (Ganzjahresbetrieb / steht draußen da keine Garage) ?
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#12 Alles anzeigenAlso wenn ich die Spannung bei laufendem Motor Messe liegen da um die 14Volt an ........also wird die doch geladen

Wenn Du die Spannung bei laufendem Motor misst, misst Du das was die Lichtmaschine liefert. Das bedeutet noch nicht zwangsläufig, dass die Batterie auch lädt.
Miss die Spannung der Batterie vor drr Fahrt und ne halbe Stunde danach. Erst dann weißt Du, ob die Batterie geladen hat.
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#13 eben, jeder Starvorgang braucht Schnaps...erst muss diese Differenz wieder aufgefüllt sein aaaber in welcher Kondition die Batterie war voooor dem starten , steht in einem anderen Kapitel....

oder
nur bei vollgeladenen herumstehenden Batterien ist grundsätzlich eine längere Lebenszeit der Batterie garantiert, weil sich so grundsätzlich kein Sulfat bilden kann was zu inneren Kurzschlüssen führt
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#14 Um überhaupt erst einmal den ungefähren Ladezustand der Batterie festzustellen gibt es kleine
Voltmeter die man mit etwas Geschick an der NC dauerhaft verbauen kann.
So kann man dann auch im Winter wenn man selten und eventuell länger nicht fährt die Batterie-
spannung direkt an der NC kontrollieren ohne mit einem Messgerät hantieren zu müssen bzw.
die Batterie ausbauen zu müssen.
Eventuell noch einen Schalter oder Taster verbauen da auch diese ja einen minimalen Stromverbrauch
haben.
Bei Ali und Ebay gibt es die für'n Ei und nen Appel.
Apropo messen. Wenn man die Batterie mit einem Ladegerät geladen hat oder nach einer längeren
Fahrt ist die Batteriespannung wesentlich höher. Um die echte Spannung, also den realen Ladezustand zu
ermitteln muß man möglichst mehrere Stunden warten. Es dauert bis die Spannung auf die reale
Batteriespannung abgesunken ist und man einen aussagekräftigen Wert erhält.
Wenn man bei laufendem Motor die Spannung misst misst man lediglich die Spannung die der
Generator liefert. Diese Spannung sagt nichts über die Batteriespannung aus.
Wenn eine Batterie altert erhöht sich ihr Innenwiderstand. Ihr maximaler Kurzschlussstrom gemessen in
Ampere (A), den wir für das Starten gerade im Winter benötigen wird immer geringer und der Starter zieht
auch bei einer vollgeladenen Batterie deren Spannung dann bei 12,7 bis max 12,9 Volt liegt, nicht mehr
kraftvoll durch. Übrigens wird bei steigendem Innenwiderstand auch der Ladestrom immer geringer so das
das volladen immer länger dauert.
Ist das der Fall wird es Zeit für einen Batterietausch.
Noch ein Thema ist die sogenannte Säureschichtung die gerade im Winter einen recht frühen Batterietod
herbeiführen kann, aber das ist ein anderes Thema.
Wichtig finde ich eigentlich nur das man den echten Ladezustand einer Batterie gerade im Winter halbwegs
im Blick behält.
Gruß, Thomas

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#15 Es gibt doch inzwischen auch die neuen Batterien (ich meine Lithium), die zwar teurer sind, aber durch geringere Anfälligkeit auch deutlich zuverlässiger und langlebiger als die klassischen Bleibatterien sein sollen. ThomasLIP meinst du, so etwas lohnt sich, wenn die originale Batterie hinüber ist?
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#16 Jetzt hast du mich aber erwischt,
zu den Lithium-Ionen-Batterien in Fahrzeugen kann ich wenig sagen. Da muß ich mich erst einarbeiten.
Was ich sagen kann, sie haben eine sehr geringe Selbstentladung was bedeutet das sie auch bei
längerer Nichtbenutzung kaum Spannung verlieren und der Startstrom (Kurzschlussstrom) auch
nach mehreren Wochen kaum abfällt.
Lithium-Ionen-Batterien benötigen allerdings eine spezielle Ladestrategie und da ich mich hierzu noch
nicht informiert habe kann ich nicht sagen wie gut das beim Mopped klappt und wie das umgesetzt wird.
Ich habe in meiner NC eine Gel-Batterie die mittlerweile genau wie die NC 7-Jahre alt ist. Diese Gel-Batterien
haben den Vorteil gegenüber reinen Blei-Säure-Batterien das sie eine niedrigere Selbstentladung haben.
Wenn du wie ich eine solche Batterie pflegst und sie nicht tiefentladen wird kann sie also lange halten.
Tiefentladung (Ruhespannung unter ca. 11,8 Volt) mögen alle Bleiakkus nicht, es bildet sich sogenanntes
grobkristallines Bleisulfat. Diese Kristalle sind quasi inaktiv, der Innenwiderstand der Batterie steigt, die
Batterie kann weniger Strom (A) liefern sowie aufnehmen und der schleichende Tod ist vorprogrammiert.
Ich bin Saisonfahrer (ca. 4- max. 6 tKm) und sie ist im Winter 3-Monate abgemeldet. Ich baue die Batterie
aus und lade sie alle 4 bis 6 Wochen nach. Wie du siehst scheint die Strategie aufzugehen.
Du mußt allerdings die Batterie nicht ausbauen, es reicht wenn du die Batteriespannung z.B. mit einem
Mini-Voltmeter im Auge behältst und bei Bedarf nachlädst. Wie gut Ladegeräte mit Spannungserhaltung
sind kann ich mangels Erfahrung nicht sagen aber bei dem was ich gelesen habe scheint das wohl
Halbwegs zu klappen.
Wenn du die Batteriespannung immer etwas über 12,4 Volt hälst ist das förderlich für die Lebensdauer.
Die oben schon angesprochene Sulfatierung fängt ungefähr bei 12,4 Volt an, ganz verhindern kann man das
nicht aber die Kristallbildung ist dann sehr langsam und die Batterie kann sehr lange halten.
Ich hatte in meinem vorletzten Auto eine preiswerte, stinknormale Blei-Calzium Säurebatterie, keine
Blei-Gelbatterie, und selbst die hat durch regelmäßige Kontrolle durch ein eingebautes Voltmeter 9 Jahre
gehalten.
Ich persönlich würde mir eine teure Lithium-Ionen-Batterie nicht einbauen. Es gibt noch zu wenig
Erfahrungswerte gerade für das Nutzungsprofil von Motorrädern (meine Meinung). Wenn man eine
preiswerte Gel-Batterie einbaut spart man sich eventuell eine dann wohl teure Entäuschung.
Gruß, Thomas

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